Ausbildung im Handwerk

Eine Ausbildung im Handwerk ist Anfang und Sprungbrett zugleich für einen Berufsweg mit Zukunft, für eine Karriere im Betrieb oder in der Selbstständigkeit. Handwerksgesellinnen und -gesellen steht der Weg in die Höhere Berufsbildung offen und darüber Abschlüsse bis zur Master Professional-Stufe.

 

Stellenbörse

In unserer Stellenbörse finden Sie freie Ausbildungsstellen in Innungsfachbetrieben der Region!

 

Infos zu Berufen

Auf den Seiten der Innungen der Kreishandwerkerschaft Aachen gibt es Informationen zu allen Ausbildungsberufen:

Ausbildung im Bäckerhandwerk

Ausbildung im Baugewerbe

Ausbildung als Buchbinder*in und Drucker*in

Ausbildung im Dachdeckerhandwerk

Ausbildung im Kraftfahrzeuggewerbe

Ausbildung im Elektrohandwerk

Ausbildung als Feinwerkmechaniker*in und Zerspannungsmechaniker*in

Ausbildung im Fleischerhandwerk

Ausbildung als Friseur*in oder Kosmetiker*in

Ausbildung Gold- und Silberschmiedehandwerk

Ausbildung als Textilreiniger*in

Ausbildung im Sanitärhandwerk

Ausbildung im Malerhandwerk

Ausbildung im Metallhandwerk

Ausbildung als Raumausstatter*in

Ausbildung als Steinmetz*in und Steinbildhauer*in

Ausbildung im Stuckateurhandwerk

Ausbildung im Tischlerhandwerk

Ausbildung als Uhrmacher

 

Fach- und Führungskarrieren oder berufliche Selbstständigkeit

Gerade die Höhere Berufsbildung befähigt Menschen dazu, sich für Fach- und Führungskarrieren zu qualifizieren und sich bestens auf eine berufliche Selbstständigkeit vorzubereiten. So kann zum Beispiel ein Kraftfahrzeugmechatroniker eine Karriere als technischer Spezialist in einer Servicewerkstatt anstreben, mit dem Meisterabschluss selbst einen Betrieb im Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk gründen oder als hochspezialisierter Experte Kulturgüter im Fahrzeugbereich restaurieren. Der gleiche Kraftfahrzeugmechatroniker kann aber auch seinen Berufsweg im kaufmännischen Bereich fortsetzen, sich zum Experten für kaufmännische Betriebsführung weiterentwickeln und schließlich als Betriebswirt eine strategische Führungsfunktion in einem größeren Handwerksbetrieb übernehmen. Nicht zuletzt sind es solche flexiblen und chancenreichen Entwicklungswege, die eine Ausbildung im Handwerk attraktiv machen.

 

Individuelle Bildungswege

Mit rund 100 Meisterprüfungsverordnungen, ca. 15 bundeseinheitlich geregelten Fortbildungen sowie mehr als 1.000 Fortbildungsprüfungsregelungen zuständiger Stellen bietet das Handwerk ein umfassendes Angebot für Abschlüsse der Höheren Berufsbildung, das passgenau individuelle Bildungswege ermöglicht. Jedes Jahr nehmen rund 20.000 Handwerkerinnen und Handwerker an einer Meisterprüfung teil, rund 12.000 an einer Fortbildungsprüfung und gleichfalls fast 12.000 an einer Ausbildereignungsprüfung. Diese Qualifizierungen sind für die Betriebe und deren Beschäftigte wichtig, um in der Arbeitswelt von heute zu bestehen. Nur mit hochqualifizierten Beschäftigten wird es Handwerksbetrieben gelingen, die Anforderungen zu meistern, die durch die Digitalisierung der Arbeits- und Geschäftsprozesse, durch moderne High-Tech-Materialien, durch Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen und die damit verbundene Decarbonisierung entstehen. Und schließlich sind hochqualifizierte Beschäftigte im Handwerk notwendig, um die individuellen Kundendienstleistungen zu erbringen, für die „das Handwerk“ steht, um die Ausbildung in den Betrieben zu ermöglichen und um die dringend benötigten Unternehmensnachfolgen zu sichern.

 

Bachelor Professional

Seit dem 1. Januar 2020 wird allen Handwerksmeistern und Handwerksmeisterinnen bundesweit zusätzlich der Titel Bachelor Professional verliehen und damit der Meisterabschluss auch namentlich auf Augenhöhe mit akademischen Graden gestellt. Das Handwerk hat bereits am 10. Januar 2020 dem ersten Handwerksmeister zusätzlich den Titel Bachelor Professional verliehen. Bis Ende 2021 werden fast 40.000 neue Handwerksmeister und Handwerksmeisterinnen den Zusatztitel Bachelor Professional führen dürfen.

Auf der Seite www.handwerk.de/ausbildungsberufe gibt es einen Überblick über die zahlreichen Berufe im Handwerk.

Bild: Tijana – stock.adobe.com

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