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Woran erkenne ich die passende Sonnenbrille?

Sonnenschutz für die Augen

Zu viel Sonneneinstrahlung und zu wenig Sonnenschutz führen schnell zu einem Sonnenbrand – das ist jedem bekannt. Dass auch unsere Augen Sonnenbrand bekommen können, weiß jedoch fast niemand. Sonnenbrillen bannen diese und andere Gefahren. Deshalb sollte, wer sich eine neue Sonnenbrille zulegen oder seine alte Brille überprüfen lassen will, einige Dinge beachten. Denn minderwertige Sonnenbrillen schädigen die Augen im schlimmsten Fall mehr als ein Sonnenbrand ohne Brille. Sowohl in der Freizeit als auch bei der Arbeit im Freien sollten die Augen vor den gefährlichen Anteilen der Sonnenstrahlung geschützt werden. Schlimmstenfalls kann es durch die Strahlung zum grauen Star kommen.

Eine qualitativ gute und auf Ihre Sicherheit geprüfte Brille erkennen Sie an folgenden Punkten:

Die richtigen Gläser

Wichtig ist das CE-Zeichen, das den gesetzlich vorgeschriebenen UV-Schutz der Sonnenbrille bestätigt. Auch Hinweise wie UV 400 oder 100 Prozent UV-Strahlung deuten auf einen ausreichenden Schutz hin. Allerdings sind diese Hinweise oft zu Unrecht angebracht. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den UV-Schutz seiner Sonnenbrille beim Optiker prüfen lassen. Für den nötigen Blendschutz sorgt bei der Sonnenbrille die Gläsertönung. Hier gibt es fünf Kategorien. Dabei bietet die Kategorie 2 mit 18 bis 43 Prozent Lichtdurchlässigkeit einen guten Schutz für Sonnentage in Mitteleuropa.

Wer einen Strandurlaub macht, sollte die höhere Kategorie 3 wählen, die nur noch zwischen 8 und 18 Prozent des Lichts durchlässt. Extrem getönte Gläser sind für den Straßenverkehr ungeeignet. Bei der Farbwahl raten Experten zu braunen oder grauen Gläsern. Sie verfälschen die Farben kaum und bieten einen guten Blendschutz. Gelbe, orange und rote Gläser verstärken den Kontrast und eignen sich für schlechte Sichtverhältnisse, jedoch ebenfalls nicht für den Straßenverkehr. Doch gerade für Autofahrer kann eine Sonnenbrille lebenswichtig sein: Wer bei 130 km/h eine Sekunde lang geblendet ist, legt mehr als 35 Meter im Blindflug zurück.

Gestell in guter Qualität

Vor dem Kauf sollten Gestell und Gläser auf ihre Verarbeitung geprüft werden. Das Glas darf auch auf leichten Fingerdruck nicht nachgeben. Wer Blasen, Schlieren oder Einschlüsse beim genauen Betrachten der Gläser entdeckt, sollte die Brille schnell zurücklegen.

Bei den Bügeln ist es hingegen ein gutes Zeichen, wenn sie auf Druck ein wenig nachgeben: Dann lässt sich die Brille gut anpassen und hat gut funktionierende Scharniere.

Die richtige Form

Liegen Warnhinweise sowie Hinweise zur Pflege und Reinigung der Brille bei, sind das Indizien für eine Brille von guter Qualität. Eine gute Brillenqualität allein reicht aber nicht aus. Die Sonnenbrille muss die Augen optimal abdecken. Ihre Gläser sollten mindestens bis zu den Augenbrauen und seitlich zum Gesichtsrand reichen. Nicht zuletzt sollte die Brille angenehm zu tragen sein und zur Gesichtsform passen. Hier heißt es: ausprobieren und vergleichen. Denn die beste Brille nützt nichts, wenn sie nicht getragen wird.

 

Mehr Informationen rund um das Thema Sonnenschutz finden Sie online:
www.ikk-classic.de/sonnenschutz

Bild: Syda Productions – stock.adobe.com

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